Die Volkskrankheit Nr. 1 - Azidose: Chronische Übersäuerung des Körpers
Das
Gesundheitswesen steht vor dem
Kollaps. Jeden Monat hört man
neue Defizitmeldungen der Krankenkassen in Milliardenhöhe. Jeder Einzelne kann dazu beitragen,
diese Milliardenlöcher durch Prävention und Eigenverantwortung wieder zu schließen. Dazu müssen wir
alte Denkstrukturen und Gewohnheiten
über Bord werfen, um konsequent
und bewusst neue Wege zu gehen. Und: Wenn Sie das nicht wegen der Krankenkassen tun, dann sollten
Sie es zumindest im Interesse der eigenen Gesundheit erwägen.
Übersäuerung - Volkskrankheit Nr. 1
98% der Bevölkerung sind
übersäuert. Übersäuerung heißt im
medizinischen Sprachgebrauch
Azidose. Jahrelang wurde die Übersäuerung
totgeschwiegen oder verharmlost. Neuere medizinische Studien zeigen
eindeutig, dass sie aber die
Hauptursache von 60 bis 70% aller
Zivilisationskrankheiten ist. Selbst konservative Universitäten mit medizinischer
Fachausrichtung haben jetzt Studiengänge über den
Säure-Basenhaushalt in Ihr
Programm aufgenommen. Das Tückische an der Übersäuerung ist, dass Sie
sich sehr
schleichend aufbaut, ohne große Beschwerden zu verursachen. Oft dauert
dieser Prozess
10 bis 20 Jahre oder noch
länger - ohne nennenswerte
Symptome.
Sodbrennen, säurescharfes
Brennen beim
Stuhlgang, Magendrücken und ständiges
Völlegefühle sind
erste Anzeichen einer
Übersäuerung.
Fundament für die Erkenntnisse im Säure-Basenhaushalt
Grundlegende Erkenntnisse zum Thema veröffentliche der deutsche Arzt Dr. med.
F. Sander
bereits 1953 in seinem Buch "Der Säure-Basenhaushalt des menschlichen Organismus". Weitere Werke namhafter
Wissenschaftler folgten - stets mit den gleichen Erkenntnissen.
Zu erwähnen wäre hier noch der deutsche Heilpraktiker
Jörgensen, der 1985 ein Verfahren
vorstellte, mit dem man die
Pufferkapazität im Blut zu messen und anhand dieser Messung
eindeutig belegen konnte, ob bei einem Menschen die Pufferkapazität beeinträchtigt ist, und wenn ja,
in welchem Stadium der Beeinträchtigung Sie sich befindet.
Die starke Beeinträchtigung der Pufferkapazität im Blut nennt man
intrazelluläre Azidose
(Übersäuerung in der Zelle). Die intrazelluläre Azidose ist der extremste Zustand der Übersäuerung.
Jeder Arzt einer Intensivstation kennt diese Fälle und misst auch den
Basiswert
jedes
Herzinfarkt-Patienten. Notfallärzte wissen, dass die Überlebenschancen eines Patienten gering sind,
wenn es um seine Pufferkapazität sehr schlecht bestellt ist. Hätte man den Wert
früher gemessen und entsprechende Maßnahmen eingeleitet, wäre das akute
Problem erst gar nicht entstanden.
Der pH-Wert
Maß für die
Konzentration freier Wasserstoff-Ionen in einer Lösung.
Gibt die chemische wirkende Azidität einer Lösung an. Die pH-Skala umfasst
15 Einheiten (0 bis 14).
Je höher die Konzentration freier Wasserstoff-Ionen in einer Lösung ist, desto höher ist der
pH-Wert (pH 7 bis pH 14). PH-Wert 7 ist der Neutralwert. Je niedriger die Konzentration freier
Wasserstoffionen ist, je saurer ist die Lösung (unter pH 7 bis pH 0).
Der pH-Wert kann ganz einfach mit einem Lackmuspapier ermittelt werden. Einfach das
Lackmuspapier in den Urinstrahl halten und die Farbänderung mit einer
Farbskala abgleichen.
Leben im basischen Bereich
Unser Körper möchte
ständig im leicht basischen Bereich von 7,2 bis 7,4 sein.
Tageszeitliche Schwankungen sind hierbei normal, da unserer Körper je zwei Basen- und Säureschübe
am Tag produziert. Wer einen genauen Wert an Säureausscheidungen über den Urin haben möchte,
sollte den Urin eines ganzen Tages sammeln und diesen mit Lackmuspapier messen.
Im basischen Bereich kann der Körper sein
Immunsystem optimal aufrecht
erhalten, Krankheiten können so schon
im Keim erstickt werden. Der
Urin von Neugeborenen und Säuglingen, die mit Muttermilch gestillt werden, hat einen pH-Wert
von 8! Kleine Kinder weisen meist auch einen basischen pH-Wert auf. Erst im Laufe Ihrer
(Fehl-) Ernährung sinkt dieser Wert immer weiter.
Nicht neutralisierte Säureausscheidungen - Motor vieler Krankheiten
Interessante Studien wurden auch mit Umweltgiften in Bezug auf die menschliche Ernährung
durchgeführt. So steht heute eindeutig fest, dass Menschen, die sauer leben
nicht in der Lage sind
Schwermetalle, PCBs, Dioxine, Furane
und andere Umweltgifte, die Sie durch die Nahrung zu sich nehmen,
auszuscheiden.
Schwermetalle werden vom Körper in Mengen bis zu mehreren Gramm eingelagert - dabei weiß man
heutzutage, dass bereits Dosen im Milligramm-Bereich (1 Milligramm = 1 Tausendstel Gramm) toxisch
wirken. Sehr viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass die
meisten Allergien durch diese
Einlagerungen ausgelöst werden.
Wie ernst ist die Lage in den Industriestaaten? Es ist kaum zu glauben, doch von den 98% der
übersäuerten Menschen stehen
80% bei einem pH-Wert von unter 5,4 !
Ursachen des Säureüberschusses im Körper
Die Ernährung ist das Hauptproblem der Übersäuerung. Leider ist unsere Ernährung in den letzten
100 - insbesondere in den letzten 50 Jahren - völlig aus den Rudern gelaufen. Wir
essen überwiegend
Säurebildner wie
Fleisch, Wurst,
Käse, Weißmehlprodukte, industriell hergestellte Teig- und Nudelwaren,
Industriezucker, zuckerhaltige
Limonaden, industriell
verarbeitete
Fruchtsäfte, Süßigkeiten wie
Schokolade
und dergleichen, um nur eine der wichtigsten Säurebildner zu nennen.
Die drei Hauptursachen der Säureflut sind ...
- die enorme Eiweißkonzentration
- die immense Menge an industriellen Zuckerzusätzen
- die industriell hergestellten Weißmehlprodukte
Stress
Ein gestresster Mensch
neigt grundsätzlich stark zum Übersäuern. Dabei ist
es gleich, ob er sich den Stress selbst auferlegt hat oder der Stress am z.B. Arbeitsplatz
durch
Mobbing oder
Überforderung entsteht. Der Stress in
den eigenen vier Wänden führt zum selben Ergebnis. Es kommt nicht von ungefähr, dass wir
Menschen als
sauer bezeichnen.
Sucht
Rauchen verengt nicht nur die Gefäße, sondern übersäuert den Körper auch
sehr stark. Raucher sollten sich hierüber im Klaren sein und das Rauchen entweder sofort
einstellen oder ihren Körper mit großen Mengen an Basen versorgen.
Übermäßiger
Alkoholkonsum führt auch zu einer starken Übersäuerung. Wenn
Sie nach einer 'durchzechten Nacht' einen Kater haben, so rührt dieser von der starken
Übersäuerung Ihres Körpers her. Alkohol entzieht dem Körper Wasser und Natrium in großen
Mengen.
Seelische Depression
Seelisch depressive Menschen sind
meist chronisch übersäuert. Oft liegt
sogar die
Ursache ihrer Depression in einer chronischen
Übersäuerung. Hier wirkt oft schon eine
Therapie mit
Basenkonzentrat sehr kurzfristig für wahre Wunder.
Überanstrengung
Kurzzeitige Körperliche Überanstrengung zum Beispiel bei extremen sportlichen Betätigungen
führen ebenfalls zu einer Übersäuerung, was an den Laktatwerten leicht zu erkennen ist.
Die biochemischen Entstehung einer latenten bis intrazellulären Azidose
Durch die oben erwähnten Punkte begünstigt, aber in erster Linie durch die falsche Ernährung hat
der Körper stets ein
Basendefizit. Diese Basendefizit versucht er durch die
Produktion von Natriumbicarbonat auszugleichen.
Doch irgendwann hat der Körper seine Reserven an Natriumbicarbonat aufgebraucht. Dann nutzt er
einen
Kunstgriff, um sich am Leben zu halten: Er entzieht seinen Zellen
Kalium und den Knochen
Calzium - beides Basen - und nutzt
diese als
Säurepuffer. Als Folge treten Mangelerscheinungen
wie
Osteoporose auf und es entstehen langsam aber sicher Azidosen in den Zellen selbst!
Resultierende Krankheiten durch den Säureüberschuss
Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, Arthrosen aller Art, z.B. Rheuma der Gelenke,
Weichteilrheuma, Gelenksmissbildung, primär chronische Polyartritis, Neuralgie, Neuritis,
Gicht, Knochentumor, Morbus Paget, Entzündliches Rheuma (Arthritis), Bandscheibenvorfall,
schwere Bandscheibendegeneration, Ischias, Arthrose einschließlich der Degeneration der
Gelenksknorpel, Herz-Kreislauferkrankungen, Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts,
Lebererkrankungen, Asthma bronchiale, Diabetes mellitus, Migräne, Osteoporose, Haarausfall,
Krebserkrankungen, Niereninsufizienz, Hauterkrankungen (auch Neurodermitis), Nerven- und
Gemütskrankheiten, Schwangerschaftserkrankungen, Durchblutungsstörungen, Zahnerkrankungen.
Abhilfe bei Säureüberschusses
Da wir wie bereits erwähnt ca. 80% Säurebilder und lediglich 20% Basenbildner zu uns nehmen,
müssen wir unsere
Gewohnheiten deutlich
umstellen. Wir
müssen 80% Basenbildner und nur
20% Säurebildner in unserer Nahrung zu uns nehmen. Um schnellstmöglich unsere übervollen
Säuredepots zu leeren, müssen wir große Mengen zellverfügbarer Basenbildner zu uns nehmen.
Deshalb ist eine zeitweise Überversorgung mit
Basenbildnern anzustreben.
Bewegung an der frischen Luft
Körperliche Bewegung ohne Überanstrengung erhöht die Sauerstoffsättigung im Blut. Die hierbei
entstehende Sauerstoffzufuhr ist ein Oxidationsprozess der sich basenbildend auswirkt.
Stressabbau
Lösen Sie Konflikte und gedankliche Muster auf, die Sie in Situationen bringen, in denen
Sie großem Stress ausgesetzt sind.